Hier unser Interview mit Linda zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Seit fast 4 Jahren beschäftige ich mich bei inovex mit Communities und Kommunikation, intern wie extern. Als IT-Dienstleister mit breitem Leistungsspektrum von Analytics über Omnichannel-Lösungen bis hin zur Entwicklung von Anwendungen und IT-Infrastrukturen vereinen wir unter einem Dach eine Reihe schlauer Köpfe, die es zu verknüpfen, und eine Vielzahl komplexer Themen, die es zu vermitteln gilt.
Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage, wie wir diese von Expertenwissen geprägte Marke bei Kunden und (potentiellen) Mitarbeiter:innen bekannter machen können – etwa durch hochwertigen Content und spannende Events. Meine persönlichen Herzensthemen sind dabei agile Methoden, Company Culture und Diversity.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Mein Team sitzt über Deutschland hinweg verteilt. Daher habe ich schon vorher abwechselnd im Büro, zu Hause oder am Meer gearbeitet – der Wechsel ins Home Office war also reibungslos. Abläufe, Kommunikation via Slack, Hardware & Infrastruktur waren schon geklärt und vorhanden.
Dennoch ist mir eine veränderte Kommunikation – intern und extern – aufgefallen. Wie kann man zufällige Treffen im Büro ersetzen? Wie schafft man Networking bei Online-Events?
Im Hinblick auf unseren Content haben wir uns oft gefragt, welche neuen Wege wir jetzt gehen können. Was wollten wir schon lange ausprobieren in den Sozialen Medien? Was passt jetzt? Aber auch: Wie können wir anderen helfen? Wie können wir unsere Erfahrung mit Dingen wie Home Office, Remote Tools und Kommunikationstools weitergeben?
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Auf viele dieser Fragen konnten wir Antworten finden. Wir mussten jedoch erkennen, dass sich nicht alles 1:1 remote abbilden lässt. Es muss anders gedacht und umgesetzt werden. Man muss alte Themen neu denken und bereit sein, Neues auszuprobieren.
So haben wir zum Beispiel für unsere Kolleg:innen eine Art Remote-Speed-Dating organisiert, in dem sie sich in kurzen 10 Minuten-Slots besser kennenlernen und austauschen konnten. Das hatte sogar den Vorteil, dass standortübergreifend Kontakte entstanden sind, die im Büroalltag so nicht stattgefunden hätten.
Um auch weiterhin mit der IT-Community außerhalb unseres Unternehmens Kontakt zu halten, nutzen wir die Sozialen Medien. Derzeit testen wir zum Beispiel ein Vortragsformat über Instagram Live, mit dem sich (fachliche) Inhalte unserer Expert:innen interaktiv vermitteln lassen.
Damit auch andere Unternehmen von unseren Erfahrungen profitieren können, haben wir, gemeinsam mit vielen Kolleg:innen, Online-Events zum Thema Remote Work abgehalten und unsere Erkenntnisse zur Veranstaltung von Events, Workshops und Trainings festgehalten. Ein Lesetipp fürs Publikum quasi. (Den Link findest du weiter unten.)
Besonders wichtig, bei länger andauerndem Home Office: Achte auf eine gute Work-Life-Balance! Es gibt immer so viele spannende Themen, die bearbeitet werden wollen, aber abschalten muss auch mal sein.