Hier unser Interview mit André zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Mein Name ist André, ich steuere das Marketing für eine der spannendsten Sozialen Netzwerke. Der JOYclub ist ein Soziales Netzwerk für Erwachsene mit 3,7 Millionen Mitgliedern und Marktführer im deutschsprachigen Raum.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Corona hat den Kern unseres Produktes angegriffen. Wir sind ein Soziales Netzwerk dessen Ziel es ist, dass sich Menschen physisch treffen und gemeinsam Spaß haben. Während der Corona-Einschränkungen wurde dies immer schwieriger bis unmöglich. Also mussten wir umdenken und herausfinden, wie wir diesen wichtigen und nun wackelnden Produktkern mit entsprechenden Produkterweiterungen und einer gezielten mehrwerthaltigen Kommunikation in unsere Community hinein ausgleichen. Dies ist uns sehr gut gelungen mit Produkterweiterungen wie unserem Live-Stream oder durch Content-Kampagnen, die sich fast ausschließlich nach innen, also in unsere Community richteten.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Unsere 3,7 Millionen Mitglieder haben sich ein Stück weit daran gewöhnt, sich virtuell zu treffen. Die Community hat dabei sogar gelernt Sexualität, denn um die geht es bei uns, gemeinsam virtuell auszuleben. Da kommen remote Sextoys zum Einsatz, ein sehr interaktiver Live-Stream und so manch anderer "Umweg". Ich glaube, dass vieles davon bleiben wird, weil sich gerade zeigt, dass Dinge und Verhaltensweisen, die aus der Corona-Not geboren sind, echtes Potenzial haben und wir dieses Potenzial ohne Corona vielleicht nie gehoben hätten.