Hier unser Interview mit Andreas zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Wir digitalisieren Arzneimitteltherapiesicherheit und gestalten medizinische Informationsprozesse zu Arzneimitteln für Fachkreise. So wollen wir helfen innovative Arzneimitteltherapien für Patienten sicherer u. schneller zu machen. Dazu gehört z.B. die prediktive Datenanlyse im Hinblick auf Medikationsfehler. Unsere Lösungen helfen die besten Entscheidungen zur Arzenimitteltherapie zu treffen, indem die richtigen Informationen, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle verfügbar sind. Die Medizinische Medien Informations GmbH (MMI) bietet umfassende und unabhängig aufbereitete Arzneimitteldaten für Ärzte, Kliniken, Pflegeheime, Apotheken, Behörden und Healthcare-Unternehmen.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Wenn die ganze Welt googelt und "fake news" omnipräsent sind, werden zuverlässige und valide Expertensysteme wichtiger denn je. Das Zeitfenster zur Kommunikation ist hier kürzer als im Web. Als sich "das Web" für "Trump nimmt Hydroxychlorquin als Prophylaxe" interssierte, war das Thema "Hydroxychloroquin" in Fachkreisen bereits abgehakt.
Risiken bei Pharmakotherapie (Polypharmazie) müssen schnellstmöglich analysiert werden und der richtige Umgang damit muss von Pharmaunternehmen kommuniziert werden. Top aktuell bei der Einführung von CoVid-19 Impstoffen. Online Anbindungen und interoperable Lösungen sind notwendige Voraussetzungen. Die Corona Krise gibt der Digitalisierung einen Schub. Gleichzeitig nimmt das Thema Sicherheit zu.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
1) Offen und neugierig sein. Blick über den Tellerrand zulassen. 29 Crossfunktionale Co-Creation im Sinne der besten Lösung für den Anwender. Wissenschaft, Pharmaunternehmen und IT Lösungsanbieter. 3) Digitalisierung ist keine eigene Welt für sich und sollte immer in Verbindung mit der realen Welt gesehen werden. "Hybride" Lösungen – reale und digitale, müssen der situativen Umgebung optimal angepasst werden. Beispielsweise bei der Bereitstellung von spezifischen medizinisch-wissenschaftlichen Inhalten im workflow von medizinischen Fachkreisen.