Hier unser Interview mit David zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Als Digital Marketing Freelancer biete ich Dienstleistungen rund um die digitale Präsenz von Freiberuflern, Unternehmen und Verbänden/Vereinen an. Das reicht von der Erstellung von Websites und Newslettern über die Betreuung von Social Media-Kanälen und umfangreiche Marketing-Beratung für Personenmarken, die sich im Netz etablieren möchten. Durch die besonderen Umstände in der Coronavirus-Pandemie biete ich außerdem Schulungen für die Zoom Webkonferenz-Software an, mit der ich schon viele Jahre vertraut bin.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Zuschauer der Videos auf meinem YouTube-Kanal kamen proaktiv auf mich zu, ob ich ihnen denn bei konkreten Aufgabenstellungen mit Zoom helfen kann. Ich hatte eigentlich nicht geplant, Schulungen anzubieten, nun ist das jedoch zu einem festen Bestandteil meines Angebots geworden und mit der 2. Coronawelle besteht auch weiterhin Bedarf dafür. Allgemein gesprochen haben viele Marktteilnehmer zunächst gedacht, dass die Auswirkungen von Corona nur vorübergehend sein werden – dieses Mindset ändert sich nun und es wird auf breiter Front umgedacht in Richtung remote work.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Es war interessant mitzuerleben, wie die Corona-Pandemie buchstäblich Risiken und Chancen zugleich beinhaltet. Die Möglichkeiten, die entstandenen Chancen zu nutzen, sind aber auch ganz eindeutig nach Branchen ungleich verteilt. Was wird bleiben? Hoffentlich eine stärkere Akzeptanz von "home office", aber damit einhergehend wohl auch die Erwartungshaltung an Angestellte, wirklich immer erreichbar zu sein. Grenzen von Privatem & Beruf werden noch stärker abgebaut – sodass der richtige Umgang damit wichtiger wird. Daher auch der Tipp: Das bewusste Abschalten-Können wird wichtiger denn je, da es die Dualität Büro = Arbeit / Zuhause = Privat in vielen Berufsbildern nicht mehr geben wird. Und gerade Freiberufler sollten überprüfen, ob ihre digitale Präsenz den heutigen Standards entspricht, da für sie nun einige andere bisherige Formen des Networkings und der Akquise entfallen.