Hier unser Interview mit Johanna zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Ich bin Johanna, Content & Communications Managerin beim Bau-Startup Capmo. Capmo ist die intuitive Software für Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche. Unsere Lösung sorgt dafür, dass Schlamassel wie BER, Stuttgart 21 oder die Elbphilharmonie in Zukunft dank digitaler Technologien nicht mehr passieren. Bis wir unser Ziel erreichen, dass jede Baustelle in Europa digital baut, ist jedoch noch viel Aufklärarbeit zu tun, um eingefahrene Strukturen aufzubrechen und neue Strukturen zu definieren. An dieser Stelle komme ich ins Spiel: Mit hochwertigem, nutzerzentriertem Content Marketing hole ich unserer Zielgruppe auf ihrer jeweiligen Funnelstufe ab und leite sie aktiv bis zur Bottomline.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Da der Betrieb am Bau in den meisten Fällen weiterging und die wenigsten Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche über Leere in den Auftragsbüchern klagen können, hat sich in unserem Arbeitsalltag nicht viel verändert. Was wir jedoch durchaus wahrgenommen haben, war eine große Unsicherheit. Unsicherheit über die nächsten Monate, nächsten Jahre und die Zukunft. Wir haben deshalb von Beginn an unsere Social Listening Strategien ausgeweitet, die offenen Fragen über News-Content beantwortet und unser Netzwerk aktiviert. Mit dem Fokus auf Education haben wir unserer Thought Leadership Positionierung verstärkt und so nicht nur zusätzliche Aufmerksamkeit generiert, sondern gleichzeitig das Vertrauen in unsere Marke gestärkt.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Meine Top-Learnings sind: zuhören, nichts überstürzen und dem Nutzer geben, was er / sie braucht. Wir haben von Beginn der Krise an aktiv den Austausch zu unserer Zielgruppe gesucht, diese nach ihren Bedürfnissen gefragt und unsere Kampagnen daraufhin ausgerichtet. Viele Firmen haben in dieser Zeit besondere Angebote geschaltet. Wir haben einen anderen Weg gewählt und unserer Zielgruppe das gegeben, was sie brauchen: Antworten und Informationen. Mein Tipp fürs Publikum wäre daher: Denkt nicht daran, was eure Zahlen kurzfristig verbessert, sondern setzt auf das, was eure Zielgruppe in diesem Moment braucht. Auch wenn ihr dadurch zunächst mehr investieren müsst, profitiert langfristig sowohl euer Reporting als auch eure Brand.