Was hat Inbound-Marketing mit dem Kauf von Backlinks zu tun?

Das Wort „Inbound-Marketing“ wird im Zusammenhang mit Linkaufbau so gut wie nicht verwendet und doch gibt es Zusammenhänge, über die es sich zu schreiben lohnt. Dieser Beitrag dient dazu, auf das Spezialthema des Einkaufs von Verlinkungen einzugehen, zu erklären, was dies in der Praxis bedeutet und wie Verlinkungen indirekt dabei helfen, die Zielgruppe anzulocken, ihre Probleme zu lösen und sie zu „Fans“ zu machen, ohne sie mit Werbung zu überhäufen.

Verlinkungen zur eigenen Website, die von Websites oder anderen Quellen gesetzt werden, bilden im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Säule für das gute Ranking von Internetseiten. Sie gehören zu der Suchmaschinenoptimierung OffPage und entstehen, weil andere Websites, Social Media Profile, Newsletter etc. auf Inhalte von Websites durch Links verweisen. So gelangt die Leserschaft auf die Seite, die die verlinkten Informationen bereithält und die Aufmerksamkeit für die verlinkten Inhalte steigt. Die Leitung zu Informationen über Links wird auch bei Suchmaschinen wie Google verfolgt, die Crawler einsetzen, die sich durch Verlinkungen von Seite zur Seite im Internet bewegen und die Inhalte erfassen. Der erfasste Inhalt, bestehend aus Keywords in Kombinationen, wird in den Suchergebnissen als Antwort herausgegeben. Verlinkungen sind für Google sehr nützlich, weil die Texte, aus welchen die externen Links kommen dafür ausgewertet werden, sodass von Google besser ausgewertet werden kann, was sich auf der Zielseite der Verlinkung befindet.

So kann der Einfluss eines Links zu einer Zielseite funktionieren

Beispiel: Schreibt eine Mutter in ihrem Mama-Blog ihre Gedanken über Kinderwagen nieder und verlinkt das Produkt, was sie sich (wirklich) gekauft hat, kann die verlinkte Seite durch den Text auf der Mamaseite anfangen dafür in den Suchergebnissen bei Google aufzutauchen.

Genauer bedeutet das: Schreibt die Mutter, dass die Rollen des Kinderwagens grau und sehr leichtgängig beim Abbiegen sind, könnte es passieren, dass die Produktseite für die Suchanfrage „Kinderwagen graue Rollen leichtgängig“ anfangen könnte zu „ranken“ ohne, dass diese Wörter auf der Produktseite selbst auftauchen. Wenn das passiert, wurde seitens Google die Information von der linkgebenden Seite gezogen. So einen starken Einfluss kann ein Link theoretisch ausüben. Das war jetzt ein recht simples Beispiel zur Veranschaulichung, doch obwohl das Prinzip stimmt, ganz so einfach ist es natürlich nicht. Es kommt auch darauf an, wie einflussreich die linkgebende Seite in ihrem Bereich ist und auch wieviele Websites über diese Information schreiben und auf das Linkziel, den speziellen Kinderwagen, verweisen. Weiter zählt für das Ranking einer Seite in den Google Suchergebnissen primär, was auf der Seite selbst steht und erst sekundär, was andere über sie schreiben. Für ein Ranking ist generell ausschlaggebend, welches Ansehen linkgebende und die linkempfangende Seite genießen.

Bietet das Linkziel zum Beispiel enttäuschenden Content und die linkgebende Website ist qualitativ hochwertig und einigermaßen bekannt in ihrem Bereich, so wird das Linkziel in der Regel – wenn überhaupt – nur für eine kurze Zeit von dem Link profitieren, da Google es erkennt, wenn Inhalte minderwertig sind und eigentlich nicht hoch in den Suchergebnissen gefunden werden sollten. Auch andersherum, wenn die linkgebende Seite minderwertige Inhalte aufweist und dann auf eine andere, jedoch gute Seite verlinkt, ist das negativ für die linkempfangene Seite, da es mit dem Link einen Zusammenhang zwischen beiden Seiten gibt, den die linkempfangende Seite nicht unterstützen sondern sich eher davon distanzieren wollen würde. Die Distanzierung lässt sich mit einer Disavow-Datei bei Google melden (=bestimmte Links zur eigenen Website als ungültig erklären), sollte aber nur in drastischen Fällen genutzt werden, da Google minderwertige Inhalte eigentlich gut erkennen kann…wäre da nicht die KI-generierte Welle an Websites und Artikeln, doch auch diese bekommen früher oder später ihr Fett weg und werden abgestraft, sodass die Beiträge zum Beispiel nach ca. drei Monaten – wie meine Beobachtungen sind – in den Suchergebnissen nicht mehr gefunden werden.

„Links kaufen“ ist eine Aussage, die verschiedenartig interpretiert werden kann. So suggeriert das Wort, dass sich Websitebetreibende vielleicht gar nicht mehr bemühen, eine gute Website mit wertvollen Inhalten bereitzustellen, sondern versuchen, die Rankings für eine schlecht gepflegte Website nur durch viele, öfter auch minderwertige Backlinks zu erreichen. Sicherlich gibt es nicht wenige die dies tun, um zum Beispiel künstlich ihre Website-Werte in den SEO-Tools hochzutreiben oder mit der Hoffnung schnell für Inhalte besser gefunden werden. Allerdings schwinden die Rankings in der Regel nach wenigen Wochen, falls sie überhaupt durch Linkaufbau zustande kommen, weil Google auch hier erkennt, dass die Website es eigentlich nicht wert ist, die Besucher schnell wieder gehen und weil die Inhalte in Wirklichkeit nicht das bieten, was durch die Verlinkungen vermittelt werden soll. So sollte ein Linkaufbau natürlich nicht laufen, da dies weder Mensch noch Suchmaschine dienlich ist und Websitebetreibende auch nur kurz Traffic aus den Suchergebnissen bei Google bekommen, wenn überhaupt. Manche bereuen auch einen Linkkauf, wenn sie von einer „schlechten“ Website verlinkt wurden. Links wieder verschwinden zu lassen kann sehr anstrengend werden und funktioniert manchmal auch nicht, vor allem, wenn sie im Ausland gekauft wurden. Es ist wichtig zu schauen, was und wo eingekauft wird und auf Qualität zu setzen. Was sehr leicht, billig und ohne Vorwissen leicht zu bekommen ist, ist oft wertlos oder vielleicht sogar schädlich.

Wie kann ich Backlinks kaufen?

„Websitebetreibende sollten keine Links kaufen, um besser zu ranken, sondern um informative Text- und anderen Content mit nützlichen Antworten für die Leser von Menschenhand zu erstellen und diese auf erlesenen Websites veröffentlichen lassen. So lässt sich der Qualitätsstandard zu den eigenen Inhalten erhöhen mit dem Ziel, nützliche Inhalte in Suchmaschinen zu bieten.“ Anna Pianka – SEO OffPage Expertin bei der ABAKUS Internet Marketing GmbH

Wichtig ist es zunächst auf der eigenen Website Inhalte zu schaffen, die die Zielgruppe wirklich interessieren. Mit Erwähnungen auf anderen Websites und Verlinkungen zur eigenen Website kommt dann die Bestätigung von außen.

Bei uns in der SEO Agentur ABAKUS Internet Marketing haben wir eine Unterseite zum Thema Backlinks kaufen vor einiger Zeit aufgesetzt, weil das Interesse an den Suchbegriffen vorhanden ist und wir OffPage SEO bieten, gebucht wird im Endeffekt unser Engagement für die Kunden und nicht die Links an sich. Die Links ergeben sich aus unserer Arbeit. Wir recherchieren mit Menschenverstand und kostenpflichtigen SEO-Tools nach Seiten im Web, die zu unseren Kunden passen und überprüfen, ob diese auf der Website untergebracht werden können. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Portal eine Liste zu Lampenverkäufern bietet und unser Lampenverkäufer noch nicht gelistet ist, aber von der Logik her auch dazugehört. Dann macht es Sinn, die Website anzuschreiben und den Hinweis auf den Fehlenden Anbieter zu geben, sodass die Liste vollständiger ist. Dass der Kunde dadurch verlinkt wird, ist natürlich erfreulich, aber auch legitim, alle anderen Shops sind schließlich auch verlinkt. Auch kommen Kunden zu uns, die zu ihren Fachgebieten, in denen sie seit vielen Jahren arbeiten, auf anderen Websites interviewt werden möchten. Nur wissen sie nicht, wie und wo am besten Kontakte hergestellt werden können. Auch da gilt es zu recherchieren und zu vergleichen, sodass die Mühe des Interviews sich auch durch Sichtbarkeit auszahlt. Wem nützt es auf einem Portal interviewt zu werden, wo der Beitrag im schlimmsten Fall nicht einmal indexiert wird? So ist es wichtig, auch die SEO-Werte von Websites im Blick zu haben…und wenn die Website der interviewten Person verlinkt wird ist dies eine hilfreiche Info, um sich als Leser ein rundes Bild zu verschaffen.

An diesen speziellen Beispielen lässt sich gut erkennen, wieviel Aufwand hinter solchen Aktivitäten steckt, in der Recherche, der Kontaktanbahnung, den Absprachen und der Content-Erstellung.

Auch wenn es nur um Einträge in Verzeichnissen gehen sollte, muss jemand diese schreiben, die Felder ausfüllen, das Logo hochladen und die richtigen Kategorien zur Unternehmens-Branche auswählen. In den meisten Verzeichnissen können Unternehmen einen Link hinterlegen lassen, der sollte nicht vergessen werden. Auch wenn die meisten Links aus Verzeichnissen sehr schwach sind, haben auch sie ihre Daseinsberechtigung. Sie machen das Unternehmen leichter auffindbar und durch den Text in der Beschreibung zum Unternehmen bekommen Suchmaschinen weitere Informationen, um die Firma passender in den Suchergebnissen einzuordnen.

Die Bearbeitung diverser Möglichkeiten im Internet aufzutauchen kostet Zeit und Geld. Durch Aktivitäten im Web entstehen manchmal nur Erwähnungen „Mentions“, aber auch oft Verlinkungen. Um diesen Aufwand um die Links herum, auch mit der Erstellung von Grafiken, Fotos, Podcastfolgen und weiteren vielfältigen Aktivitäten zur Förderung der Auffindbarkeit zu schaffen, gilt es sich einzusetzen. Dieser Einsatz kann bei uns sehr grob kurzgefasst werden als „Backlinks kaufen“, beinhaltet aber im Endeffekt etwas ganz anderes, was zu Backlinks führt: Das Engagement um die Entstehung wertiger Inhalte, die mit Verlinkungen belohnt werden, diese begünstigen oder zustande kommen lassen.

„Externe Signale durch Verlinkungen steigern die Aufmerksamkeit für Websites und sorgen – je nach Strategie – für beispielsweise mehr Anfragen zu Produkten und Dienstleistungen.“ Anna Pianka – SEO OffPage Expertin bei der ABAKUS Internet Marketing GmbH

Die Investition in Backlinks kann zudem den Vertrieb entlasten, da Anfragen zusätzlich aufgrund des Interesses von Extern über das Kontaktformular der Website eingehen können und nur noch beantwortet werden müssen.

Weiter gibt es Presseportale wie PresseBox und Life PR, die für den Versand von Pressemeldungen an Kontakte Geld nehmen, dies sich aber auch positiv auswirken kann, da mehr Journalisten die Meldung mitbekommen und ggf. darüber schreiben, was für weitere Links zur Website sorgen kann. Wenn wir Pressemeldungen für unsere Kunden auf diesem Weg erstellen und im Umlauf bringen, kostet dies folglich auch und führt zu Verlinkungen, die legitim sind, da in Pressemeldungen die Quelle zum Unternehmen angegeben wird.

„Linkkauf“ als Unterstützung im Inboundmarketing

Sie sehen anhand der unterschiedlichen Beispiele aus der Praxis, Linkkauf kann sehr vielfältig sein und beinhaltet ganz andere Handlungen um den Link herum, die letztendlich zu Verlinkungen führen, aber nicht nur aus der Verlinkung an sich bestehen. Die Verlinkung ist ein Ergebnis von Fleißarbeit gepaart mit Erfahrung im Web und vielen Connections sowie Wissen zu den jeweiligen Branchen und entsprechend passenden Websites im Web.

Achten Sie darauf nicht stumpf irgendwelche Verlinkungen zu kaufen (es gibt verschiedene Anbieter mit ganz unterschiedlichen Qualitätsstandards, wo es aufzupassen gilt), ohne selbst wertvolle Inhalte zu bieten. Arbeiten Sie an Ihrer Website und schaffen Sie wertvollen Content, ordentlich strukturiert. Dann können Sie, auch mit Hilfe von Kooperationspartnern, Kunden und einer SEO Agentur, auf diesen Content auf vielerlei Arten aufmerksam machen und Ihre Rankings steigern, da Ihre Website durch förderliche Aktivitäten im Internet an Relevanz für die ihre Themen gewinnt. So erhalten Sie mehr zielgruppenspezifische Besucher zu Ihrer Website, die sich wirklich für Ihre Inhalte interessieren.

Und denken Sie daran: SEO ist eine langfristige Aufgabe. Es gilt stetig an der Sichtbarkeit der Website für ihre Themen zu arbeiten, damit die Seite attraktiv und aktuell bleibt und auch durch ihr wachsendes Backlinkprofil stetig an Relevanz dazugewinnt.

 

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