Mein Top Tipp ist das antizyklische Marketing. Klingt kompliziert, ist aber in der Umsetzung sehr einfach.
Wir müssen gegen den Strom schwimmen, raus aus der Vergleichbarkeit und neue Wege einschlägen, die noch nicht ausgetreten sind.
Ein Beispiel aus meiner Berufspraxis. Am Anfang des Ukraine Konflikts war das Speiseöl knapp, erst Sonnenblumenöl, dann Rapsöl und dann auch Olivenöl.
Kein Händler war in der Lage zu liefern, der Bedarf blieb aber gleich hoch.
Wie haben die Händler reagiert? Ich kann nicht liefern, also schalte ich meine Werbung ab.
Das war für unseren Kunden die Chance! Werbekosten sind um 50% gesunken, da keine Konkurrenz im Markt war. Wir haben die Ziele für die Ads umgestellt von Produktverkauf auf Newsletter-Subscriber einsammeln.
Wir haben bei der Anmeldung darauf hingewiesen, das wir über den Newsletter vermelden, sobald wir lieferfähig sind.
Dann kam der Tag, an dem alle Händler wieder bestückt wurden. Was passierte nun?
alle Wettbewerber werfen Ihre Google Ads Maschinen wieder an und die Werbekosten gehen natürlich in die Höhe und Google will sein Stück vom Kuchen haben.
Unser Kunde? Der schaltet genau jetzt seine Ads ab, leht sich zurück und schickt den vorbereiteten Newsletter mit der Lieferfähigkeit heraus und macht den Umsatz seines Lebens.
Antizyklisch zum Wettbewerb haben wir so den besten Weg gefunden bei extrem niedrigen Werbekosten. Das ist für mich die Macht der Strategie und es aktiven Handelns in Krisenzeiten.